Ashanti

 » Die Luxus-Streunerin Ashanti war bereits frühbelegt, als sie uns in die Fangbox gegangen ist. Will heißen: Ihre Eizellen waren schon befruchtet und dabei, sich in die Gebärmutter einzunisten. Da kamen wir also gerade noch rechtzeitig, bevor wir in der nächsten Zeit hätten wieder kleine Katzenkinder einfangen müssen. Glück gehabt!

Und zwar im doppelten Sinne. Denn auch wenn die Streunerseelen – stray souls foundation durch Kastrationen die Population verwilderter Katzen zum Wohle der Katzen eindämmen will, achten wir das Leben. Eine Abtreibung bereits existierender Föten wäre für uns nicht in Frage gekommen.

Aber zurück zu Ashanti. Durch die eingenisteten Eizellen reichte bei ihr ein ‚simples‘ Kastrieren nicht aus. Es musste zusätzlich die Gebärmutter entfernt werden. Diesen Routine-Eingriff hat die Streunerin aber gut weggesteckt. Und so konnte Ashanti, nachdem sie noch rein vorsorglich einige Tage unsere Gastfreundschaft genießen musste, recht zügig wieder zurück in ihr Revier. Und nachdem sie nach ihrer Freilassung kurz von unserem Radar verschwunden war, kommt das tapfere Mädel mittlerweile wieder zuverlässig zur betreuten Futterstelle. Es geht ihr gut. Sie hat nun alles hinter sich und kann ihr freies Leben in der Luxus-Streuner-Kolonie in vollen Zügen auskosten.

Nach ihrer Kastration: Ashanti auf dem Weg zurück in die Freiheit: